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Artikel veröffentlicht am 16.06.2015 um 06:00 Uhr
Die Leser von anpfiff.info wählen:: Trainer der Saison in den Kreisligen
Die Runde in den Kreisligen ist vorbei und die Mannschaften haben sich in ihren Ligen platziert. Manche sind abgestiegen, manche aufgestiegen, andere haben noch Relegationsspiele vor der Brust. Die Leser von anpfiff.info können nun zwischen sechs Kandidaten auswählen, welcher Trainer für sie in der vergangenen Saison den besten Job gemacht hat.
Von Uwe Kellner
Dennis Haan (SV Tennenlohe)

Seine vier Jahre in den Diensten des SV Tennenlohe hat sich der Spielertrainer Dennis Haan mit dem Wiederaufstieg in die Bezirksliga vergoldet. Abteilungsleiter Norbert Müller wird nicht müde zu erwähnen, dass dies alles ohne finanzielle Mittel zustande gekommen ist, sondern durch Teamgeist und harte sowie ergiebige Trainingsarbeit. Lange stand der SV Tennenlohe im Fernduell mit dem TSV Röttenbach unter Druck - beide marschierten im Gleichschritt und beinahe jedes Mal, wenn der eine patzte, tat es ihm der andere gleich. Erst im direkten Duell drei Spieltage vor dem Ende konnte sich der SV Tennenlohe entscheidend durchsetzen und die Weichen auf Aufstieg stellen - einer der besten Spieler am Platz war: Dennis Haan.


Joachim Müller (TSV Röttenbach)

22 Spiele lang war der TSV Röttenbach unbesiegt. Hätte diese Serie nur ein Spiel länger angehalten, dann hätten die Spieler von Trainer Joachim Müller ihre Saison womöglich mit der Meisterschaft beendet. Spiel 23 verlor der TSV jedoch gegen den SV Tennenlohe und muss nun, wie schon vor zwei Jahren, in die Relegation. Vor der Saison hatte Trainer Joachim Müller die schwere Aufgabe den Abgang seiner beiden Top-Torjäger aus dem Vorjahr zu kompensieren. Mit einer gewissen Anlaufzeit gelang dies und das Spielsystem wurde an die gegebenen Umstände angepasst - mit Erfolg. Man darf gespannt sein, ob der TSV Röttenbach dieses Mal in der Relegation besteht.


Alan Hassgall (ASV Niederndorf)

Nach seiner schweren Verletzung gegen Ende der Vorsaison musste sich Alan Hassgall umstellen und von seinem Posten als Spielertrainer zum reinen Trainer von der Außenlinie umschwenken. Der Verein stand jederzeit hinter seinem Übungsleiter und stärkte ihm in der schwierigen Phase zum Jahreswechsel den Rücken, als der ASV Niederndorf sogar auf einem Abstiegsplatz stand. Trotz des Verletzungspechs von Leistungsträgern und des Drucks im Kampf um den Klassenerhalt haben es der Trainer und sein Team geschafft, den Bock umzustoßen und durch eine tolle Serie von acht Spielen ohne Niederlage den Klassenerhalt am Ende sicher zu erreichen.


Christian Wedel (SpVgg Diepersdorf)

Mit der Bürde aufsteigen zu müssen, ist die SpVgg Diepersdorf in die Kreisliga-Saison gestartet und hat den großen Zielen Taten folgen lassen. Von einem vermeintlichen Fünfkampf um die Tabellenspitze blieben am Ende nur der TSV Brand und die Diepersdorfer übrig. Im direkten Duell siegte Diepersdorf und ließ sich in den Folgespielen die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Dabei hat es Trainer Christian Wedel geschafft, seine Vielzahl an guten Spielern auf Kurs zu bringen und die "launische Diva", mit der schon seine Vorgänger ihre Probleme hatten, zu bändigen. Die vorzeitige Meisterschaft in der Kreisliga 2 war am Ende der verdiente Lohn.


Steffen Staudinger (TSV Brand)

Mit seiner jungen Truppe hat Steffen Staudinger die Saison auf dem zweiten Tabellenplatz abgeschlossen und damit andere Vereine hinter sich gelassen, die vor der Saison ambitioniertere Ziele hatten als die Brander. Der frisch gebackene Vater hat das vermutlich bestmögliche Ergebnis erzielt, das bei der starken Konkurrenz in der Liga für den TSV zu erreichen war. Zwischenzeitlich haben die Brander zwölf Spiele in Folge gewonnen und 15 Stück in Serie nicht verloren. Erst nach der Niederlage gegen Diepersdorf kam der Motor ins Stocken. Es wird spannend, ob der TSV Brand seine tolle Saison über die Relegation noch krönen kann.


Matthias Schiller (TV Leinburg)

36 Punkte wurden in der Kreisliga 2 in dieser Saison für den Klassenerhalt benötigt, 37 Punkte hat der Aufsteiger vom TV Leinburg am Ende geholt. Nur so zum Vergleich: Uehlfeld schaffte in der Kreisliga 1 den Ligaverbleib mit 27 Zählern. Die Truppe von Trainer Matthias Schiller befand sich von Saisonbeginn an im Abstiegskampf und lag teilweise schon einige Punkte hinter dem rettenden Ufer zurück. Dennoch hat es der Trainer geschafft, dass bei seiner Mannschaft der Glaube an das Erreichbare nicht verloren geht. Durch eine tolle zweite Saisonhälfte, in der sich der Aufsteiger in der neuen Liga gute Ergebnisse erspielte, konnte am Ende der Klassenerhalt erreicht werden - ein Erfolg, der vielleicht sogar mit dem Aufstieg aus der Vorsaison gleichzusetzen ist.

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